Ein schwaches Immunsystem, Allergien oder vergrößerte Rachenmandeln sind mögliche Risikofaktoren.
Stechende pulsierende Schmerzen und ein heftiges Druckgefühl vermiesen uns die Laune, dazu Kopfschmerzen und Übelkeit. Vor allem unsere Kleinsten kennen diese unangenehmen Beschwerden aus dem Effeff. Die medizinische Diagnose: Mittelohrentzündung! Auslöser ist in vielen Fällen eine Erkältung mit Schwellung der nasalen Schleimhäute. Für Viren oder Bakterien die beste Voraussetzung, bis ins Ohr vordringen zu können. Kennen Sie die effektivsten naturheilkundlichen Maßnahmen, durch die quälende Schmerzen schnell gelindert werden können?
Für den Ohren-Akutfall:
Vermeiden Sie starkes Schnäuzen! Das presst sonst die Erreger weiter ins Mittelohr. Nasenspülungen und Nasentropfen mit Meersalz sorgen für eine sanfte Befeuchtung der geschädigten Schleimhäute. Tropfen Sie etwas japanisches Heilpflanzenöl auf einen Wattebausch und geben diesen ins Ohr. Insbesondere Wärmebehandlungen (z.B. mit einer Rotlichtlampe) sorgen für sofortige Linderung. Eine Mischung aus Eisenkraut, Enzianwurzel, Sauerampfer, Holunderblüten und Schlüsselblumen säubert die Schleimhäute und entfernt Sekrete. Speziell abgestimmte Schüßler-Salze können das Beschwerdebild ebenfalls verbessern. Gerne beraten wir Sie im Akutfall telefonisch, auch über die Grenzen der Selbstbehandlung.
Zwiebelsäckchen bei Ohren-AUA Bei Mittelohrentzündung hat sich die Zwiebel bereits seit Jahrhunderten bewährt. Ihre Dämpfe wirken schmerzlindernd und reduzieren die Entzündung. Dazu 1 bis 2 Zwiebeln etwa 2 Minuten kochen und anschließend fein hacken. Diese in ein Tuch oder einen Waschhandschuh füllen und den Inhalt kräftig ausquetschen. Legen Sie das Säckchen auf das erkrankte Ohr und packen einen warmen Leinenwickel darüber. Diesen mit einem Stirnband oder einer Mütze fixieren. Das Zwiebelsäckchen kann 30 bis 60 Minuten auf dem schmerzhaften Ohr verbleiben.
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