Gesundheitsbewusste Menschen greifen bei süßen Kalorienbomben und zuckrigen Desserts meist nur zurückhaltend zu. Haben Schokolade, Gummibärchen und Konsorten neben dem kurzfristigen Glückskick doch eine riesige Wagenladung Zucker im Gepäck. Hinzu gesellen sich zahlreiche „versteckte“ Zuckerfallen, die das süße Fass zum Überlaufen bringen.
Saccharose, sogenannter „Haushaltszucker“ wird aus Zuckerrohr oder Zuckerrübe gewonnen und zählt damit in vollem Umfang zu den Kohlenhydraten. Er reiht sich lückenlos zu den „leeren Energieträgern“ ein, da weder Vitamine noch Mineralstoffe enthalten sind. Und es kommt noch dicker, denn zeitgleich wird die Kalorienzufuhr ,immer weiter ,gesteigert. Jedes Gramm weniger Zucker ist deshalb die pure Entlastung für Ihren Organismus.
Über 70 verschiedene Bezeichnungen existieren für zugefügten Zucker
Nicht nur für Karies, das metabolische Syndrom oder Diabetes ist der süße Süchtigmacher verantwortlich. Wissenschaftler diskutieren intensiv die negativen Auswirkungen auf die Entstehung und den Verlauf von Krebserkrankungen, weswegen in deren Therapie ein kompletter Zuckerverzicht empfohlen wird. Die Umsetzung ist alles andere als einfach, schließlich arbeiten Hersteller mit den fiesesten Tricks.
Es existieren über 70!!! verschiedene Bezeichnungen für zugefügten Zucker, darunter Fruktosesirup, Glucosesirup, Maltodextrin, Voll- oder Magermilchpulver, Gerstenmalzextrakt oder auch „natürliche Fruchtsüße“ auf der langen Schummelliste. Achten Sie zudem auf Begriffe, die auf „-ose“ enden. natürlich-Tipp: Lesen Sie nach, wie viele Kohlenhydrate pro 100 g enthalten sind und wie viel davon Zucker ist. Maximal 50 g pro Tag gelten laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung als noch akzeptabel. Je weniger, desto gesünder. Greifen Sie so oft es geht auf unverarbeitete Produkte zurück und kochen selbst.
Statt mit Zucker können Gerichte mit Vanille oder Zimt verfeinert werden
Die Zuckermenge der Rezepte können Sie stets reduzieren und notfalls nachsüßen. Statt mit Zucker verfeinern Sie Ihre Gerichte mit Vanille oder Zimt. Minze, Zitrone, Ingwer, Gurke oder Limette bringen Pepp in Ihr Trinkwasser.
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