Elektrische, magnetische und elektromagnetische Felder sind allgegenwärtig: Hochspannungsleitungen, Haushaltsgeräte, aber auch Gewitterwolken oder das Erdmagnetfeld. Sogar unser Körper erzeugt elektrische Felder und Ströme.
„Elektrosmog“ ist die umgangssprachliche Bezeichnung für Felder, die im Verdacht stehen, sich negativ auf unsere Gesundheit auszuwirken. Man unterscheidet Nieder- und Hochfrequenzfelder. Zu letzterem gehören unter anderem Radiosender, Mobiltelefone, Mikrowellen oder schnurlose Funktelefone (DECT).
Zum Schutz der menschlichen Gesundheit gibt es spezielle Grenzwerte. Allerdings ist die genaue Höhe nach wie vor umstritten. So bringen verschiedene umweltmedizinische Studien Beschwerden wie Kopfschmerzen, Herzrasen, Schlafprobleme und Konzentrationsstörungen aber auch neurodegenerative Erkrankungen sowie Krebs mit Elektrosmog in Verbindung. Manche Menschen reagieren besonders sensibel, der Gang in den Supermarkt oder ins Einkaufszentrum wird dann zur echten Qual.
Auch die Langzeitwirkungen bei Kindern sind noch nicht ausreichend erforscht. Hier besteht dringender Handlungsbedarf.
Insbesondere im eigenen Zuhause kann man viel tun, um die Wirkung elektromagnetischer Felder möglichst gering zu halten. Speziell ausgebildete Baubiologen können Elektrosmog in Ihrem Wohn- und Arbeitsumfeld bestimmen und beispielsweise bereits vor Kauf einer Wohnung oder eines Hauses individuelle Empfehlungen zur Minimierung der Strahlungsintensität geben.
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